Energie in Form von elektrischem Strom ist im Leben kaum wegzudenken. Der Lichtschalter, bei dessen Betätigung die Lampen anfangen zu leuchten, die Elektrogeräte, die für den Unterricht im Schulgebäude benötigt werden, Computer, Mobiltelefone, Tablets und vieles mehr. Alles verbraucht Strom in unterschiedlichem Maße. Um Energie nun sinnvoll einsparen zu können, ist es wichtig zu wissen wie Verbrauch und Effizienz gemessen werden kann. In diesem Modul wird dabei ein Blick auf die Geschichte der Leuchtmittel geworfen. Wie hat sich die Effizienz einzelner Leuchtmittel über die Jahre verändert? Warum ist diese Entwicklung dringend nötig gewesen?
Es erfolgt am Beispiel des Leuchtmittelvergleichs eine Einordnung der Entwicklungsgeschichte beginnend mit der Kohledraht-Glühbirne bis hin zur modernen LED-Leuchte. Lampen aus verschiedenen Epochen werden besprochen und miteinander verglichen. Dies ist mit einem Leuchtmittelkoffer mit integriertem Leistungsmessgerät und einem Luxmeter möglich.
Im Vordergrund dieses Experiments steht das Unterrichtsfach Physik. Einheiten wie Spannung, Strom, Leistung und Lichtstärke werden besprochen und ausgewertet. Gemeinsam werden auch Nutzungszeiten von Lampen abgeschätzt und gemessene Energieverbräuche einzelner Leuchtmittel tabellarisch erfasst. Daraus lassen sich die Verbräuche pro Tag, Monat und Jahr berechnen. Schülerinnen und Schüler bekommen die Möglichkeit, Leuchtmittel anhand ihrer Effizienzklassen zu unterscheiden und Schlussfolgerungen über das eigene Nutzungsverhalten anzustellen. Damit wird ein Bewusstsein entwickelt, das Einfluss auf das eigene Konsumverhalten und den energetischen Fußabdruck haben kann.
Ebenso sieht die Projektarbeit vor, in Gruppenarbeit Quellen zu den einzelnen Leuchtmitteln zu studieren, wichtige Inhalte zusammenzufassen und sie dann gemeinsam auszuwerten. Somit wird projektorientiertes Arbeiten und der Umgang mit Quellen zu Leuchtmitteln und zu aktuellen Klimaschutzverordnungen geschult.
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